Dienstag, 8. Juli 2008

Säure-Basen-Haushalt: Der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden

Eine Übersäuerung unseres Körpers kann zu Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Leistungsminderung und sogar zu Krankheiten führen. Inzwischen ist wissenschaftlich nachgewiesen dass in den Industrieländern schon mehr als 90 % aller Menschen übersäuert sind.

Erschreckend ist, dass selbst schon kleine Kinder darunter leiden. Grund dafür ist, dass einfach zu wenig basisch wirkende Lebensmittel zugeführt werden. Aber auch eine hohe Umweltbelastung, belastete Nahrungsmittel und zu viele Genussmittel führen zur Übersäuerung. Aber auch Sportler und Menschen, die viel körperlich arbeiten benötigen eigentlich besonders viele basenüberschüssige Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen.

Damit unser Körper optimal funktioniert braucht er ein ausgeglichenes Säure-Basen-Milieu. Die Tätigkeit unserer Muskeln und Nerven sowie alle lebensnotwendigen Auf- und Abbauvorgänge in unseren Körperzellen sind darauf angewiesen.

Die Wurzel von vielen Krankheiten liegt oftmals in der Ernährung. Durch eine bewusste Säure-Basen-Ernährung lassen sich viele Gesundheitsstörungen oder Krankheiten verbessern: Rheuma, Osteoporose, Hefepilzbefall im Darm, chronische Hautleiden, Migräne, Gicht und psychische Erschöpfungszustände.

Wichtig: Diese Empfehlungen versprechen keine Heilung. Es handelt sich hierbei um eine unterstützende diätetische Maßnahme, die auch nicht den Gang zum Arzt oder Heilpraktiker ersetzt. Verordnete Medikamente dürfen Sie niemals ohne Rücksprache mit Ihren Arzt oder Heilpraktiker absetzen. Wenn Sie krank sind dürfen Sie diese Empfehlungen nur mit Rücksprache Ihres behandelnden Arztes durchführen.


Achtung: Die folgende Tabelle weist auf mögliche Ursachen hin. Es gibt noch sehr viel mehr Ursachen. Selbstverständlich muss in jedem Fall ein Arzt oder Heilpraktiker die wirkliche Ursache abklären.



Körperregionen und mögliche Folgen von Übersäuerung


Allgemeinbefinden: Ständige Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, extrem lange Erholungsphasen nach körperlicher Anstrengung, schwere Glieder, häufiges, starkes Herzklopfen, plötzliche Schwäche nach dem Verzehr saurer Speisen, niedrige Körpertemperatur, Kälteempfindichkeit, erhöhte Infektanfälligkeit aufgrund geschwächter Widerstandskraft


Gemütsverfassung: Antriebsschwäche, Lustlosigkeit, mangelnde Lebensfreude, trübe Gedanken, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, geringe Belastbarkeit, Nervosität, innere Unruhe, Überempfindlichkeit, Schreckhaftigkeit


Kopf: Sehr blasse Gesichtsfarbe, Kopfschmerzen, tränende, empfindliche Augen


Mund: Saurer Speichel, Zahnfleischschwund, entzündetes empfindliches Zahnfleisch, Hautrisse im Mundwinkel, Reizung von Mandeln und Rachen, die zu wiederholten Entzündungen der Schleimhaut führen


Zähne: Empfindliche Reaktionen der Zähne auf kalte, heiße und saure Speisen, Zahnkaries


Magen: Überproduktion an Magensäure, saures Aufstoßen, Magenkrämpfe und Magenschmerzen, Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwür


Darm: Darmkrämpfe bei der plötzlichen Freisetzung von Säuren, Brennen beim Stuhlgang, Neigung zur Darminfektionen, Entfärbung des Stuhl infolge Leberschwäche


Nieren-Blase: Übersäuerter Urin, Reizungen und Brennen in Blase und Harnröhre, übermäßig große Harnmenge infolge Nierenschwäche, Nieren- und Blasensteine


Atemwege: Überempfindliche Reaktionen der Atemwege auf Kälte, häufige Erkältungen und Bronchitiden, Nebenhöhlenentzündungen, Angina, vergrößerte Mandeln, Polypen, Allergien, rauer Hals und Reizhusten


Haut: Übersäuerter Schweiß, trockene Haut, Rötungen an stark schwitzenden Hautstellen (Hautfalten, Gürtelregionen u. a. die zudem schwarz anlaufen) oder um Augen, Mund und Nase, rissige Haut zwischen den Fingern und am Nagelbett, Pilzerkrankungen, Nesselfieber, Juckreiz und Hautausschläge, Pickel, verschiedene Ekzeme


Nägel: Dünne weiche und gespaltene Nägel, mit Rillen und weißen Flecken


Muskeln: Krämpfe, Neigung zu Lumbago (Hexenschuß) und Torticollis (steifer Hals)


Knochen und Gelenke: Abbau von Mineralstoffen im Skelett: Osteoporose, Osteomalazie (Knochenerweichung), Rachitis, wiederholte Knochenbrüche, verzögerte Heilung nach Brüchen, Gelenkknacken, überdehnte Bänder, Wirbelblockierungen, Rheuma, Arthrose, Arthritis, Ischias, Wirbelverschiebungen, Diskushernie (Bandscheibenvorfall) Entzündungen und Sklerose von Gelenkbändern, wandernde Gelenkschmerzen


Blutkreislauf: Zu niedriger Blutdruck, schlechte Blutzirkulation, Neigung zur Blutarmut und Blutungen


Endokrine Drüsen: Verminderte Sekretion und Produktion der Drüsen im allgemeinen, Überfunktion der Schilddrüse


Geschlechtsorgane: Entzündungen der Geschlechtsorgane (Juckreiz, Rötungen)


Nervensystem: Erhöhte Schmerzempfindlichkeit, hartnäckige und wandernde Neuralgien, Schlaflosigkeit

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