Mittwoch, 6. August 2008

Anti-Pilz-Kur

Wichtig bei der Anti-Pilz-Diät ist, dass Sie möglichst ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen. Sie sollten möglichst viel Gemüse (roh und gegart) und Salate essen. Vollkornprodukte sollten Sie möglichst einschränken.

Ebenso sollten Sie auf sämtliche Zuckerarten vermeiden: Haushalszucker, Trauben- und Fruchtzucker, Roh- und Rohrzucker, Honig, Sirup, Dicksäfte, zuckerhaltige Gerichte und Süßes jeder Art.

Genauso ungünstig sind Weißbrot, helle Nudeln und geschälter Reis.

Achten Sie darauf, dass ca. zwei Drittel Ihrer Lebensmittel aus Gemüse und Salat bestehen. Sie können mit Gemüse durchaus sehr abwechsungsreich essen, denn es gibt heutzutage immer genügend Auswahl. Das Gemüse können Sie roh oder gekocht essen.

Die im Gemüse und in den Vollwertprodukten enthaltenen Ballaststoffe bürsten die Pilzzellen mechanisch aus der Darmschleimhaut heraus und nehmen die Schadstoffe und Pilzbestandteile auf. Um effektiv arbeiten zu können, müssen die Ballaststoffe aber aufgequollen sein, d. h. Sie benötigen reichlich Flüssigkeit.

Aus diesem Grunde sollten Sie - speziell während der Anti-Pilz-Diät mindesten ca. zwei bis drei Liter reines Wasser trinken.


Ein gutes Anti-Pilz-Müsli

Zutaten für ca. 25 - 30 Portionen

75 g ungeschälte Mandelkerne
75 g Cashewkerne
50 g Sonnenblumenkerne
75 g Kürbiskerne
150 g geröstete Sojakerne
200 g Hafeerkleieflocken
200 g Weizenflocken
150 g geschroteter Leinsamen
100 ge Milchzucker
250 g kernige Haferflocken
100 g Roggenflocken
150 g Gerstenflocken
150 g Weizenkleie

Quelle Rezept: Guzek/Lange: "Pilze im Körper - krank ohne Grund?", Südwest Verlag, München, 1994


Der Aufbau der gesunden Darmflora kann unterstützt werden durch
  • Probiotika: Laktobazillen, z. B. Mutaflor, Omniflora
  • Artischocken, Chicorée, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Spargel reinigen den Darm und regen das Wachstum der Laktobakterien an
  • Präbiotika: Fructooligosaccharide, z. B. Lactobact
  • Papaya: verbessert die Eiweißverdauung
  • Kräutertees: 7 x 7 Kräutertee oder Fenchel, Lapacho, Salbei, Birkenblätter, Maisgriffel, grüner Tee
  • ozonisierte Olivenölkapsen (haben eine antibakterielle und fungizide Wirkung)
  • schwefelhaltige Nahrungsmittel (wie Bärlauch) binden Schwermetalle und Giftstoffe und entlasten dadurch die Leber
  • zum Schutz und zur Anregung des Leberstoffwechsels eignen sich Artischocken, Mariendistel und Löwenzahn (als Saft, Tee oder Tabletten)
  • Flohsamen binden Giftstoffe und regen die Armtätigkeit an
  • energiereiche Mineralstoffe und Vitamine stärken Ihr Immunsystem: Basica, Bullrichs Vital, Spirulina, Wurzelkraft
  • Basische Entsäuerung helfen ebenfalls sehr gut bei der Entgiftung