Dienstag, 8. Juli 2008

Wasser: Wichtige Aufgaben im Körper

Eine der wichtigsten Aufgaben des Wassers ist das Binden von Schadstoffen und der Abtransport dieser Schadstoffe zur notwendigen Reinigung des Körpers von innen.

Niemand würde Wäsche in einem schmutzigen Fluss waschen. Das geht nicht, weil das Wasser gesättigt ist und keinen Schmutz mehr binden und abtransportieren kann.

Ähnlich ist es mit dem Genuss von gesättigten Flüssigkeiten. Auch diese können kaum Schadstoffe und Ablagerungen binden und unseren Körper davon befreien.

Was wir trinken müssen sind ungesättigte Flüssigkeiten, wie klares, reines Wasser.

Weiter versorgt das Wasser in unserem Körper als Hauptbestandteil des Blutes jede Zelle mit Nährstoffen und transportiert die Abwehrkörper.

· Wasser spült die Gifte im Körper zur Leber und zu den Nieren
· Wasser wirkt bei der Regulierung des Energie- und Elektrolythaushaltes mit
· Wasser lässt alle Teile des Körpers miteinander kommunizieren
· Wasser reguliert den Säure-Basen-Haushalt
· Wasser ist Lösungsmittel bei vielerlei wasserlöslichen Stoffen
· Wasser wirkt beim Stoffwechsel mit
· Wasser regelt die Temperatur
· Wasser wirkt als Puffersystem

Jeder Mensch scheidet täglich ca. 5 % Flüssigkeit aus. Dies geschieht nicht wie oft angenommen nur über den Verdauungsweg, sondern vielmehr über unsere größten Ausscheidungsorgane Haut und Lunge. Wir scheiden alle 20 Tage unsere gesamte Flüssigkeit einmal aus.

Um das Gleichgewicht im Körper einzuhalten, müssen wir täglich zwei bis drei Liter reiner Flüssigkeit trinken.


Wasser und Vitalität

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Qualität des Wassergehaltes in einem Organismus und dessen Vitalität. Als Baby bestehen wir zu ca. 90 % aus Flüssigkeit, als Erwachsene ähnlich wie die Erdoberfläche noch zu ca. 70 %. Bei älteren Menschen geht der Flüssigkeitsanteil auf unter 70 % zurück.

Wir Menschen bestehen aus 13 Milliarden Zellen. Ca. 60 % unseres Wassers befindet sich in den Zellen, ca. 30 % sind im Bindegewebe um die Zelle herum und ca. 10 % in den Blutgefäßen. In den Zellen sind auch alle Informationen gespeichert, die uns Menschen betreffen.

Unser Gehirn besteht zu über 80 %, die Muskeln zu 70 %, unser Blut zu 80 % und sogar unsere Knochen zu 25 % aus Wasser. In der grundlegenden Biochemie wird ausgesagt, dass die wichtigste Komponente im Körper Wasser ist.

Die Qualität und damit die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit Ihrer Zellen und Ihrer Organe hängt davon ab, wie gut sie versorgt werden.

Der osmotische Druck

Eine gesättigte Flüssigkeit zieht aus einer weniger gesättigten Flüssigkeit bis zum Druckausgleich Flüssigkeit an. Dieses osmotische Druckgefälle gewährleistet die Ernährung unserer Zellen, indem Flüssigkeit beladen mit Nährstoffen durch die Zellmembran in die Zelle gelangt.

Reichern sich nichtzellgängige Stoffe in der Zellzwischenflüssigkeit an, wird durch die hohe Konzentration gelöster Stoffe diese, die Zelle umgebende Flüssigkeit, immer dichter und der osmotische Druck auf die Zelle sinkt. Das hat zur Folge, dass weniger Flüssigkeit und somit weniger Nährstoffe in die Zelle transportiert werden.

Je mehr nichtverwertbare Stoffe in das Zwischenzellgewebe gelangen, um so weniger bekommt die Zelle. Die Zelle wehrt sich mit mehr Druck (Hochdruckprobleme = hoher Blutdruck) oder geht als Folge der verschmutzten Gewebeflüssigkeit an Mangelzuständen ein. Nur reines, noch nicht gesättigtes Wasser ist in der Lage, Schadstoffe zu lösen und abzutransportieren.

So schließt sich der Kreislauf im Körper, den wir nur mit reinem Wasser in Schwung halten können.

Mineralstoffe und Trinkwasser

Leitungswasser reicht als Mineralstoffquelle nicht aus, um den täglichen Bedarf an Mineralstoffen zu decken. Ein Glas Milch beispielsweise enthält mehr Calcium und Magnesium als 20 Liter Trinkwasser.

Doch selbst wenn Sie Wasser mit einem hohen Mineralstoffgehalt, z. B. aus einer Heilquelle trinken, führen Sie dem Körper Mineralsalze zu, die er nicht so leicht aufnehmen kann, wie die Chelate der organischen Nahrungsmittel.

Doch die Werbung versucht uns mit einem gigantischen Aufwand klar zu machen, dass ein gesundes Wasser viele Mineralien benötigt.

Die Natur hat uns Menschen ursprünglich Oberflächenwasser zum Trinken zur Verfügung gestellt. Flusswasser, Regenwasser und Gletscherwasser, also mineralarmes oder sogar mineralfreies Wasser.

Je tiefer die Brunnen gebohrt werden, um so mehr Mineralen löst das Wasser auf seinem Weg nach unten und wird immer stärker mit Mineralien angereichert.

Wussten Sie, dass der Begriff Mineralwasser erst in den Nachkriegsjahren des letzten Jahrhunderts geprägt wurde?

Noch eine Frage wird häufig gestellt

Geben Mineralien dem Trinkwasser nicht überhaupt erst den Geschmack? Schmeckt Wasser ohne Mineralstoffe nicht fade? Viele Menschen glauben, dass der Mineralgehalt den guten Geschmack des Wassers hervorbringt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Lassen Sie ein Glas Mineralwasser über Nacht stehen und probieren sie dann einmal!!!

Zu viele Mineralien haben einen negativen Einfluss auf den Geschmack und geben dem Wasser einen unangenehmen metallischen und manchmal salzigen Geschmack. Sie nehmen dem Wasser auch die Fähigkeit den Durst zu löschen.

Wasser erhält seine guten Geschmack und seine durst stillende Eigenschaften durch die Menge des darin gelösten Sauerstoffs und durch die Abwesenheit größerer Mengen von Mineralsalzen.

Deswegen sehen wir eine Bergquelle, deren Wasser aus frisch geschmolzenem Schnee mit niedrigem Mineralgehalt entstanden ist und die durch ihren lebhaften Weg über Steine mit Sauerstoff durchmischt wurde als Inbegriff der Frische an.

Was sind Mineralien?

Laut Nachschlagewerk sind Mineralien feste, chemische Verbindungen der Erdkruste die aus anorganischen, natürlichen Vorgängen entstanden sind.

Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtig

Sie sind

· Bausteine für Knochen, Zähne, Nägel und Haare
· geben Knochen und Zähnen ihre strukturelle Stärke
· sind Bestandteil der Körperflüssigkeit z. B. Eisen im Blut
· regulieren den Wasserhaushalt und Säuregehalt im Körper
· steuern die Nerven und die Funktion der Zellmembranen
· kontrollieren den Startmechanismus für Enzymsysteme

Mineralien sind Regulatoren sämtlicher Lebensprozesse, vom Sauerstoff- über Flüssigkeits- und Hormonhaushalt, bis zur Verwertung von Fett, Einweiß und Kohlenhydraten.

Mineralien müssen im organischen Verbund aufgenommen werden

Wir benötigen organisch gebundene Mineralien. Diese kann der menschliche Organismus nutzen. Die Pflanze ist in der Lage die in der Erdkruste eingelagerten anorganisch gebunden Mineralien über die Wurzeln aufzunehmen, an Eiweiß (= Chelatbildung) anzulagern und somit für uns Menschen wertvoll umzuwandeln.

Somit bildet die Pflanze das Tor, durch das anorganische Mineralstoffe der nicht lebenden Materie als organische Mineralien in die lebendige Natur eintreten.

Im Mineralwasser sind gelöst Salze, d. h. anorganisch gebundene Mineralien enthalten. Diese belasten den Organismus teilweise, da sie nur abgelagert werden. Unser Körper nimmt Mineralien in dieser Form nur dann auf, wenn er seinen Bedarf nicht in organischer Form decken kann.

Kein Mensch käme auf die Idee, eine gewisse Menge an Erde zu essen, um dadurch seinen Mineralbedarf zu decken, obwohl im Boden alle nötigen Mineralien enthalten sind
Keine Frau käme bei Eisenmangel auf die Idee, einen Nagel zu raspeln und diesen zu essen

Zur Nachbetrachtung eine kleine Geschichte

Stellen Sie sich vor, vor Ihnen liegen 300 Tabletten. Zehn davon enthalten Nährstoffe, weiter 30 sind unschädlich und 260 sind mild bis stark giftig.

Schlucken Sie alle 300 Tabletten und nehmen dabei alle Nachteile der giftigen Tabletten in Kauf, nur um eventuell zehn Nährstoffe zu erhalten?

Vor dieser Wahl stehen Sie beim Trinken von Mineralwasser!

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